Bereits vor 1,8 Millionen Jahren haben hier wohl schon Säugetiere gehaust. Die Menschen kamen später. Die Blütezeit erreichte die Höhlenkultur wohl im 13. bis 15. Jahrhundert, als Guadix zum Emirat von Granda gehörte und Höhlen als Schutzräume, Wohnungen, Speicher für Getreide und Ställe für Vieh dienten. Ob der Gründer von Buenos Aires, der spanische Konquistador Pedro de Mendoza (*1487 in Guadix) in einer solchen Höhle geboren wurde, ist nicht überliefert, aber gut möglich. Auch nach der muslimischen Zeit wurden Höhlen weiter ausgebaut und bewohnt. Ist das Lös- und Bimsgestein doch leicht zu bearbeiten und in den Höhlen immer eine angenehme Temperatur von 18 – 20 Grad Celsius, während im Sommer draußen bis zu 45 Grad Celsius möglich sind, und es im Winter empfindlich kalt werden kann. Guadix liegt in 950 m Höhe an den Abhängen der Sierra Nevada.
Auch heute leben noch 4500 Menschen in und um Guaxil in Höhlenwohnungen. Von ärmlich bis luxuriös. Wo früher kaum Licht in die hinteren Gemächer reichte, sorgt heute Elektrizität für den nötigen Komfort. Man kann sogar als Tourist Zimmer in den Höhlen buchen, sicher ein besonderes Erlebnis https://www.ferienwohnungen-spanien.de/Granada-Provinz/artikel/hohlenwohnungen-in-andalusien-tradition-und-moderne.














In der Türkei gibt es auch so einen Ort mit Höhlen der bis heute genutzt wird. Hat mir mein Bruder erzählt. Ich weiß aber nicht, ob solche schönen Wohnungen dabei sind wie Ihr sie zeigt.
LikeLike