unser Abstecher nach Portugal
































unser Abstecher nach Portugal
Enge Täler – weite Hochebenen;
schmale Flussläufe – stille Seen,
bewaldete Berge – bizarre Felsformationen
…. und Feuer…
….es gibt Schöneres
wurde vom römischen Kaiser Galba gegründet, der hier eine Doppel-Legion stationierte um die widerständen Bergvölker Asturiens und Kantabriens zu kontrollieren. Ordonjo der Zweite macht die Stadt 914 zur Hauptstadt seines – und damit zur Keimzelle des spanischen Königreiches.
„Ich gehe auf der Suche nach einem Sinn, Ich gehe, weil ich ein Ziel habe,
Gerader Weg, aufrechter Weg
Und ich werde nicht aufhören, bis ich mein Ziel erreicht habe.“
(Camino buscando un sentido, Camino porque tengo un objetivo, Camino recto, camino erguido, Y no pararé hasta alcanzar mi destino)
Aber vielleicht war Alfonso II von Asturien, der nach der „Entdeckung“ der Gebeine des Apostels Paulus den Jakobsweg erfand, eigentlich der Gründer des Tourismus. Sozusagen mit dem Wandern Anderer Geld verdienen. Ach so, ne, ging ja an die Kirche, von wegen Ablass.
…oder zumindest nicht viel. Buchten, Felsen und Meer sind kaum anders als an der Küste der Biskaya…
und ein besonderer Hingucker ist die Muschelkirche von La Hoya
… und dann ist dahinter nur noch Amerika
Ich kam, ich sah – und wandte mich ab….
wenig Schönes in Vigo – aber die Meeresfrüchte waren köstlich!
…geht die Sonne vor uns unter…
über einer Insel im Atlantik
steter Tropfen höhlt den Stein
Um Gallien (Frankreich) zu erobern brauchten die Römer acht Jahre –
um Hispanien (Spanien) zu erobern zweihundert!
Kaiser Augustus musste sich persönlich nach Spanien begeben, um in den „Kantabrischen Kriegen“ 19 v.Chr. die letzten „barbarischen“ iberischen Völker zu besiegen, nachdem die ersten Eroberungen 218 v. Chr. begonnen hatten!
Also befanden sich Asterix und Obelix doch eher in den kantarische Bergen –
in den Picos de Europa
– oder?
Meer und Felsen, hohe Berge und tiefe Täler, römische Brücken, (prähistorische) Höhlen und prächtige Strandvillen
…gefühlt die Stadt der Statuen. Obwohl wir ja noch lange nicht alle gesehen / fotografiert haben (z.Bsp. fehlt die von Woody Allen).
Die nördliche spanische Hochebene, meseta norte
ist überall üppig und grün, und die Häuser und Dörfer sehen gepflegt und wohlhabend aus“ schreibt Ernest Hemingway in seinem Roman FIESTA
– die Kathedrale des Heilgen Apostels Jakobus in Bilbao
Am 19.August 1937 nahmen die Truppen General Francos die einst reiche Stadt ein und beendeten die baskische Selbstbestimmung. Die einst blühende Stadt ging ihrem Niedergang entgegen und verkam bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zu einer hässlichen, grauen, schmutzigen Industriestadt.
Davon ist heute nichts mehr zu spüren!
Der Stadt gelang es, ihre wirtschaftlichen Aktivitäten zu diversifizieren und zu einem kulturellen Magneten zu werden. Der „Guggenheim-Effekt“ (Nicolas van Ryk) hat die Stadt vor der Bedeutungslosigkeit bewahrt „Bilbao hat sich zu einem sehenswerten Wirtschaftszentrum mit künstlerischen Ambitionen gemausert.“ bei der Eröffnung des Museums war Bilbao noch eine „verwesende Industrieleiche [..] im Schwefelhauch [..] weitab von den großem Entwicklungspolen der EU“ (Jörg-Uwe Albig: Der Palast der zerbrochenen Formen)
Heute besticht, wie sich die Vielfalt der renovierten bürgerlichen Großstadt-Villen und anderen historischen Denkmälern mit den Bauten und der Architektur der Moderne verbindet.
Welch geniale Architektur für giganteske Installationen
Die baskische Siedlung Gasteiz hatte der Westgotenkönig Leovigild anlässlich eines Sieges über die Vasco im 6. Jahrhundert zu Victoriacum („Siegesstadt“) umgegründet.
König Sancho der Weise von Navarro macht aus ihr 1181 Nueva Victoria („neuer Sieg“). Heute ist sie Hauptstadt der spanischen autonomen Region Baskenland.