Prostitution ist eine heisses Thema in Berlin rund um die Kurfürsten- und Bülow-Strasse. So umstritten das neue Prostituierten-Schutz-Gesetz auch ist, es könnte den „illegalen“ Strassenstrich ein wenig „ordnen“. Aber in typischem Berliner „Staatsversagen“ fehlen zur Durchsetzung des Gesetzes die elementaren Grundlagen. Hierzu der Tagesspiegel Checkpoint:
„Seit einem halben Jahr müssen Prostituierte laut Bundesgesetz einen „Hurenpass“ besitzen – aber natürlich war die Berliner Verwaltung erst Monate später halbwegs bereit, und bis heute gibt es keine Räume für die Anmeldung im zentral zuständigen BA Tempelhof-Schöneberg. Dazu passt dann auch die doppelt verunglückte Antwort von Bürgermeisterin Angelika Schöttler auf die Frage der rbb-Abendschau, wie viele Bescheinigungen denn schon ausgestellt wurden: „Also ‘ne Strichliste führen wir nicht.“ Ach ne.“